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Kosmos und Chaos | ||||||||||||||||||
Golden und gleißend hell wie der Olymp. Hier herrschen der Göttervater Zeus und seine Frau Hera über die Olympier und all diejenigen, die sich ihnen nach dem Sturz Kronos angeschlossen hatten. Seitdem blieben die Gesetze und die Handhabe im strahlenden Olymp unverändert. Zeus Wort war Gesetz, sowohl in dieser Welt, als auch im Hades oder im Meeresreich. Hoch thronend regierte Zeus, sich seiner Position viel zu sicher. Gaia, die Urgöttin der Erde, wollte aber nicht länger wegsehen. Es war die Verbannung ihres Sohnes, ihrer zahlreichen Kinder, ihre gescheiterten Angriffe und die Verzweiflung, die ihren Groll immer weiter schürten. Seit Jahrhunderten bat sie um die Freilassung ihrer Titanen, die geschunden im Tartaros auf ihre Erlösung warteten. Endlich hatte Zeus ihr dieses Gesuch gewährt, die Titanen waren frei, doch auf die Menschenwelt verbannt. Ruhen wollte Gaia nicht. Ihre Geschwister würden ihr zuhören. Sie würden sich mit ihr erheben. Dunkel und voller Grauen wie der Hades. Stets im Schatten seines donnernden, jüngeren Bruders harrte Hades in der Unterwelt aus. Gefürchtet und verehrt zugleich, regierte er dort als strenger und unerbittlicher König. Was im Olymp passierte, hatte nicht viel Einfluss auf sein Reich. Fernab jeglicher Menschenseele, wo die Geister sich entweder im Tartaros quälten oder im Elysion in Erlösung weilten, konnte Hades völlig unbemerkt an seinen Plänen feilen. Nur weil die Unterwelt seinen Namen trug, hieß das nicht, dass er für immer dort festsitzen würde. Wer hätte schon ahnen können, dass unter seinen Untertanen die dunklen Urgötter ebenfalls Pläne schmieden? Schillernd und geheimnisvoll wie das Meeresreich. Eng verbunden mit dem Olymp durch die tiefe Bindung von Poseidon und Zeus liegt das Meeresreich unter dem Wasser vor allen Augen verborgen. Poseidon hat eine absurde Narrenfreiheit, decken sich die Herrscherbrüder doch gegenseitig und stärken sich den Rücken. Würde Poseidon etwas passieren, wäre Zeus sofort an seiner Seite oder umgekehrt. Eine stärkere Allianz innerhalb der Götterwelten gibt es wohl nicht. Aber auch hier sind es die Protogenoi, die Urgötter, die nur noch auf ihre Chance warten, Poseidon in den unbekannten Weiten der Meere zu vernichten. Sie würden die Götterwelten wieder zu ungeahnter Glorie führen. Intrigant und zweigesichtig wie die Götterwelt. Ahnungslos und naiv wie die Menschenwelt. Es sind die Titanen und Halbgötter, die Sternbilder und Amazonen, die unter den Menschen wandeln und alsbald in einen hinterhältigen Krieg gezogen werden. Verbannt oder im freiwilligen Abstand zu den Götterwelten leben sie dort unbemerkt zwischen den Sterblichen, fröhnen eines unschuldigen, ewigen Lebens. Langsam erreichen auch hier die umschlingenden Hände der Herrscherkönige und der Urgewalten die Götterwesen, um sie auf ihre Seite zu ziehen. Es bleibt abzuwarten, wer sich welcher Seite anschließt. Und welche Seite gewinnen wird.
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